Dr. Natalie Pickartz
Archäologie und Geophysik Hand in Hand – Was uns das Magnetfeld über vergangene Siedlungen verrät

Fachbereich: Angewandte Geophysik
Archäologische Fundorte werden mit Messungen des Erdmagnetfelds untersucht. Dies ähnelt einer Röntgenaufnahme des Körpers – aber es liegen andere physikalische Zusammenhänge vor. In beiden Fällen blicken wir ins Innere, ohne die Oberfläche zu öffnen. Im Gegensatz zu Ausgrabungen ist die magnetische Prospektion zerstörungsfrei und es können große Flächen untersucht werden. Wir besprechen die Voraussetzungen (Kontrast in der Magnetisierung), die Durchführung der Messung (Planung, Messaufbau, Ablauf) und die Interpretation der Messdaten (Bildinterpretation). Außerdem kann man über die magnetischen Eigenschaften die Masse der Hausüberreste abschätzen. Diese Information kann hilfreich sein, um unterschiedliche Gebäudetypen und die soziale Struktur der Siedlung zu untersuchen.
Unterrichtsformat: Vortrag
Schulfach
- Gemeinschaftskunde
- Erdkunde
- Geschichte
- Physik
Klassenstufen
- 5-7
- 8-10
- 11-13
Einsatztage
- Montag, 20.09.
- Dienstag, 21.09.
- Mittwoch, 22.09.
- Donnerstag, 23.09.
- Freitag, 24.09.
Zeitfenster
- 8-11 Uhr
- 11-14 Uhr
Dauer der Unterrichtsstunde: 45 Minuten
Einsatzort
- Gesamte Region (Kiel, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Kreis Plön)
- Kiel und Umgebung
- Kreis Rendsburg Eckernförde
- Kreis Plön
Organisatorische Anforderungen: Strom, Beamer + Leinwand | Vorbereitung: Die Schulklasse sollte sich vorab mit Magnetismus beschäftigt haben.
Veranstalter
